Georgien hält das internationale Bildungsprogramm zu Energieeffizienz ab

Energieeffizienz wurde heute in Tiflis eröffnet

Das weltweite Bildungsprogramm zu Energieeffizienz wurde heute in Tiflis eröffnet, berichtete das Energieministerium. Bildungskurse wurden jährlich in Frankreich durchgeführt, während sie dieses Jahr zum ersten Mal in dieser Region stattfinden und in Georgien abgehalten werden.

Die Veranstaltung wird mit Unterstützung der Internationalen Energie Agentur (IEA), des georgischen Energieministeriums und der EU Initiative, EU4Energy, durchgeführt.

Die Bildungskurse zielen auf eine berufliche Entwicklung junger Spezialisten und interessierter Parteien ab, die sich im Entscheidungsfindungsprozess befinden und sich mit Themen der Energieeffizienz in der Statistik, der Industrie, dem Bauwesen und dem Bereich Elektrogeräte in Ländern Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasien beschäftigen.

Landesvertreter Georgiens, Aserbaidschans, Armeniens, der Ukraine, Moldawiens, Weißrusslands, Kasachstans, Usbekistans, Tadschikistans und Kirgisistans nehmen am Programm teil.

Anschprechpartner. Besarioni Kamarauli

Rund 1.000 Delegierte sollen am Silkroad-Forum in Tiflis teilnehmen.

 

Vom 28.-29. November wird in Tiflis das zweite Silkroad-Forum abgehalten, an dem ca. 1.000 Delegierte aus verschiedenen Ländern teilnehmen werden, berichtete der georgische Minister für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung.

Laut dem Ministerium werden die Teilnehmer Themen wie Handelsförderung, Entwicklung des elektronischen Geschäftsverkehrs, Transport und Infrastruktur und interregionale Chancen in der Energiegewinnung betrachten.

Die Moderation des „Transport und Infrastruktur“-Panels übernimmt die leitende politische Korrespondentin der Deutschen Welle, Melinda Crane.

Das erste Silkroad-Forum wurde 2015 abgehalten (die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt) und von Beamten aus 34 Ländern und Wirtschaftsrepräsentanten aus 50 Ländern besucht.

Anschprechpartner. Besarioni Kamarauli

Treffen des georgischen Premierministers mit der deutschen Kanzlerin in Berlin

Wie die georgische Regierung bekannt gab, traf sich Georgiens Premierminister Giorgi Kvirikashvili am 27. September mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.

Wie die Administration berichtete, beschäftigte sich das Treffen vor allem mit den Dynamiken der deutsch-georgischen Kooperation in politischen und wirtschaftlichen Bereichen.

Der georgische Premierminister verkündete, dass in Georgien eine günstige Umgebung für Auslandsinvestitionen geschaffen worden sei und dass die Ratings der internationalen Institute diese Entwicklung bestätigen würden.

Laut der Deutschen Botschaft in Georgien plant das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Unterstützung mehrerer neuer Projekte in Georgien. Das Projekt wurde im Zuge des Deutsch-Georgischen Regierungstreffen vom 29. und 30. August in Berlin besprochen.

Laut der Deutschen Botschaft in Georgien wurde eine Unterstützung der bilateralen Projekte durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 247 Millionen Euro in Form von Vorzugsdarlehen und Zuschüssen erwogen.

Georgien soll laut der Deutschen Botschaft in den nächsten Jahren an regionalen Projekten zusammen mit Aserbaidschan und Armenien teilnehmen. Diese Projekte sollen vor allem durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit einem Budget von 25,9 Millionen Euro durchgeführt werden.

Die Deutsche Botschaft ließ verlauten, dass „um die Effizienz der zukünftigen Kooperation zu erhöhen, sich die Parteien geeinigt hätten, die gegenwärtige Kooperation im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit neu zu gestalten: der Fokus soll auf drei Prioritäten gelegt werden und die  Kooperation zwischen den Projekten der GIZ und der KfW sowie die regionalen Kooperationen sollen ausgebaut werden.“

Regierungstreffen zwischen der georgischen und der deutschen Regierung finden alle zwei Jahre statt. Dieses Jahr wurde das Treffen in Berlin vor dem Hintergrund der Feierlichkeiten des Deutsch-Georgischen Jahres begangen, welches die 25 jährige Kooperation zwischen Deutschland und Georgien markiert.

Laut Sakstat belief sich die Anzahl der Übernachtungsgäste in Hotels und hotelähnlichen Unterkünften 2016 auf 2,54 Millionen. Im Vergleich zu 2015 ist ein Wachstum von 37% zu verzeichnen. 65,8% der Gäste kamen aus dem Ausland. Davon kamen 13,8% aus Russland. Die Zahl der russischen Gäste wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 71,2%.

Aus den Ländern der EU kamen mit 21,1% die meisten Gäste aus Polen (Wachstumsrate 21,6%) und mit 18,1% aus Deutschland (Wachstumsrate 27,9%).

Weitere Gäste kamen mit 24% aus der Türkei (Wachstumsrate 70%) und mit 11% aus dem Iran.

Ausländische Gäste hielten sich in Georgien mit 74,6% hauptsächlich zu Erholungs- und Urlaubszwecken, mit 16% zu geschäftlichen Zwecken und mit 1,6% zu medizinischen Behandlungszwecken auf.

Laut Sakstat wurde die Hotellerie 2016 von 1.415 Einheiten abgewickelt. Die Gesamtzahl der Betten betrug 61.400. 99,5% der Hotels befinden sich in Privatbesitz.

Anschprechpartner Besarioni Kamarauli

Die Deutsche Internationale Schule Tbilissi eröffnet am 4. September 2017 im Beisein des Vize-Premierministers und Ministers für Bildung und Wissenschaft Alexander Jejelava, des Bürgermeisters der Stadt Tiflis Davit Narmania und der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland Dr. Heike Peitsch feierlich ihr neu gebautes Schul- und Kindergartengebäude in Bagebi.

Der von einem deutschen Architekten entworfene moderne Schulcampus in grüner Stadtrandlage verfügt über ein großzügiges Außengelände und bietet im Schuljahr 2017/2018 116 Schulkindern und 60 Kindergartenkindern Platz.

Die georgische Regierung hatte im Dezember 2014 dem Trägerverein der Schule ein 8.300 Quadratmeter großes Baugrundstück zur Verfügung gestellt – mit der Auflage, dort eine deutsche Bildungseinrichtung zu bauen. Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland hat den Bau der Schule finanziell gefördert. Nach gut eineinhalb Jahren Bauzeit wird der Schulcampus im Beisein der Eltern, der Schul- und Kindergartenkinder sowie zahlreicher geladener Gäste aus Georgien und Deutschland eröffnet.

Die Deutsche Internationale Schule Tbilisi ist eine von weltweit 140 Deutschen Auslandsschulen, die vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland gefördert werden. Sie bietet in Georgien eine Schulbildung in deutscher Sprache, nach deutschen Lehrplänen und mit deutschen Schulabschlüssen an. Die Schule ist gleichzeitig in das Bildungssystem Georgiens integriert und verfügt über eine staatliche Autorisierung. Sie steht Kindern aus dem deutschsprachigen Raum ebenso offen, wie Kindern aus Georgien und anderen Ländern.

Gegründet wurde die Deutsche Internationale Schule Tbilisi bereits im Jahr 2010 durch eine deutsch-georgische Elterninitiative. Sie arbeitet nicht gewinnorientiert und finanziert sich durch Schulgeldzahlungen der Eltern, öffentliche Fördermittel aus der Bundesrepublik Deutschland sowie Spenden und Sponsorengelder. Die Schule umfasst derzeit die Klassenstufen 1 bis 8 und wächst jedes Jahr um eine weitere Klasse. Der schuleigene deutschsprachige Kindergarten hat 60 Plätze.

Anschprechpartner Besarioni Kamarauli

  Bei den Regierungskonsultationen zwischen Deutschland und Georgien am 29. und 30. August in Berlin wurden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) umfangreiche Neuzusagen an Georgien in Aussicht gestellt. Insgesamt wurden bilaterale Vorhaben der KfW Entwicklungsbank mit einem Gesamtvolumen von bis zu € 247 Millionen diskutiert. Dabei handelt es sich sowohl um günstige Darlehen als auch Zuschüsse. Zudem wird Georgien in den kommenden Jahren an Regionalvorhaben vor allem der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Wert von € 25,9 Millionen partizipieren. Diese Regionalvorhaben kommen allen drei Ländern des Südkaukasus – neben Georgien auch Armenien und Aserbaidschan – zugute.

 Die alle zwei Jahre angesetzten Regierungskonsultationen fanden in diesem Jahr in Berlin vor dem Hintergrund des Deutsch-Georgischen Jahres statt, in dem u.a. die Aufnahme der Entwicklungszusammenarbeit beider Länder vor 25 Jahren gefeiert wird.  „In 25 Jahren werden wir keine deutsch-georgische Entwicklungszusammenarbeit mehr brauchen, weil ich mir sicher bin, dass Georgien durchstarten wird wie eine Rakete.” Mit diesen aufmunternden Worten fasste die deutsche Delegationsleiterin, Frau Dr. Bögemann-Hagedorn,  die Wertschätzung und Honorierung des „Reformchampions“ Osteuropas zusammen.

 Mit den zusätzlichen Mitteln wird die Bundesregierung Vorhaben in den Schwerpunkten Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Umwelt, Gute Regierungsführung, Energie sowie Wasser/Abwasser- und Abfallmanagement fördern. Unter anderem wurde zusätzliche Unterstützung für die duale berufliche Bildung vereinbart. Georgien hat sich im 4-Punkte-Plan der Regierung eine Grundlegende Reform des Berufsbildungssystems vorgenommen. Die laufende Unterstützung über die GIZ in diesem Bereich wird daher zukünftig auch über die finanzielle Zusammenarbeit mit Investitionsmitteln unterstützt.

 Um die künftige Zusammenarbeit noch wirkungsvoller und effektiver zu gestalten, vereinbarten beide Seiten, die bestehende Entwicklungszusammenarbeit neu auszurichten: Hierfür wird die Anzahl der Schwerpunkte auf drei konzentriert, Synergien zwischen den Programmen der GIZ und der KfW stärker in Wert gesetzt und die regionale Zusammenarbeit ausgebaut.

Anschprechpartner. Besarioni Kamarauli

Kraft der Entscheidung des georgischen Parlaments ist die Wirkung des Artikels 4(1)(b) des Gesetzes über das Eigentumsrecht landwirtschaftlicher Nutzflächen seit dem 22. Juni 2017 bis zum Inkrafttreten des Entwurfs für ein Verfassungsgesetz aufgehoben. Der Artikel sah die Übergabe einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, die sich im Besitz eines ausländischen Bürgers oder einem Aktionär einer juristischen Person, die einen ausländischen Bürger oder ein Unternehmen mit Sitz außerhalb Georgiens verkörpert, befindet, vor.

Anschprechpartner Besarioni Kamarauli

 Das Finanzministerium teilte mit, dass die georgische Regierung 44,6 Mio. Euro von der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD, Mitglied der Weltbank Gruppe) erhalten wird. Ein Entsprechender Kreditvertrag mit der Weltbank wurde kürzlich unterschrieben, so das Ministerium.

 Die Mittel sind für Maßnahmen im Rahmen der zweiten „Development Policy Operation“ zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des privaten Sektors bestimmt. Der Exekutivrat der Weltbank genehmigte das Projekt bereits am 31. Juli.

 Diese entwicklungspolitische Maßnahme sei „das abschließende Programm für das Erreichen eines integrativeren Wachstums vermittels einer politischen Assistenz für eine Effizienzsteigerung des privaten Sektors, die Stimulation langfristiger Einsparungen, der Stärkung des Finanzsystems und des sozialen Schutzes sowie der Schaffung eines fairen Geschäftsumfeldes“, erklärte das Ministerium.

Anschprechpartner. Besarioni Kamarauli

 als Ministerium für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung erklärte, dass „Georgien in Bezug auf das Outsourcing von Unternehmensprozessen ein attraktiver Standort für ausländische Investoren wird.“ Insbesondere „im letzten Jahr haben bereits einige bekannte internationale Unternehmen beträchtliche Investitionen in das Outsourcen von Dienstleistungen getätigt“, so das Ministerium. Das genaue Investitionsvolumen wurde nicht bekannt gegeben.

 Das Ministerium verwies auf das deutsche Unternehmen Arvato Bertelsmann, welches bereits mit 150 Angestellten in Georgien europaweiten Kunden verschiedene Dienstleistungen anbietet. Dazu zählen Dienstleistungen in den Geschäftsbereichen Customer Relationship Management (CRM), Finanzmanagement, online Handel u.a.. Das Unternehmen plant in naher Zukunft weitere 150 Angestellte einzustellen, teilte das Ministerium mit.

 Zudem nannte das Ministerium auch das Beispiel des Unternehmen Base4, das mit dem Outsourcing von Architektur- und Ingenieursdienstleistungen nach Georgien begonnen hat und die Anstellung von 50 Mitarbeitern plant.

Anschprechpartner. Besarioni Kamarauli