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Unterstützung der EU ist in Georgien am höchsten im Vergleich zu anderen EU-Ostpartnern

Georgien

Unterstützung der EU ist in Georgien am höchsten im Vergleich zu anderen EU-Ostpartnern

 Laut EU-Botschafter in Georgien Janos Herman, sei gemäß jüngster Umfragen die Unterstützung der EU in Georgien verglichen mit den anderen östlichen Partnern am höchsten.

„Der Anstieg des Indikators ist mit großer Wahrscheinlichkeit verknüpft mit der Einführung der Visa-Freiheit im März dieses Jahres“, bemerkte Janos Herman und drückte die Hoffnung aus, diese hohe Rate durch Zusammenarbeitsprogramme mit der georgischen Regierung beizubehalten.

Diese Aussagen traf der EU-Botschafter heute in Tiflis, als er die Ergebnisse der Umfrage präsentierte, die in Georgien und fünf weiteren Ostpartnerschaftsländern innerhalb des EU-finanzierten Programms OPEN  durchgeführt wurde.

Laut Umfrage, sehen 59% der Georgier die EU als Ganzes positiv (in 2016 waren es nur 52%), 34% haben eine neutrale Haltung der EU gegenüber (im Vorjahr 30%) und 3% lehnen die EU ab (im Vorjahr 8%).

Wie auch in 2016, sind sich 60% der georgischen Bürger bewusst, dass die EU Georgien finanzielle Unterstützung gewährt, während 74% (im Vorjahr nur 59%) diese Hilfe als effektiv ansehen. Allerdings ist sich ein Drittel der Bevölkerung (36%) der finanziellen Unterstützung von der EU nicht bewusst.

Zwei Drittel der Georgier (66%) vertrauen der EU, mehr als die Hälfte (56%) vertraut der UN, 54% der NATO und nur ein Viertel der Befragten (25%) vertraut der von der Russischen Föderation geführten Eurasischen Wirtschaftsunion.

Die Umfrage wurde in Georgien im April durch das Analysis and Consulting Team (ACT) geleitet und es wurden 1000 persönliche Interviews geführt. Ähnliche Umfragen sollen bis 2019 jährlich durchgeführt werden.

Anschprechpartner. Besarioni Kamarauli

 

Treffen des georgischen Premierministers mit der deutschen Kanzlerin in Berlin

Wie die georgische Regierung bekannt gab, traf sich Georgiens Premierminister Giorgi Kvirikashvili am 27. September mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.

Wie die Administration berichtete, beschäftigte sich das Treffen vor allem mit den Dynamiken der deutsch-georgischen Kooperation in politischen und wirtschaftlichen Bereichen.

Der georgische Premierminister verkündete, dass in Georgien eine günstige Umgebung für Auslandsinvestitionen geschaffen worden sei und dass die Ratings der internationalen Institute diese Entwicklung bestätigen würden.

Laut der Deutschen Botschaft in Georgien plant das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Unterstützung mehrerer neuer Projekte in Georgien. Das Projekt wurde im Zuge des Deutsch-Georgischen Regierungstreffen vom 29. und 30. August in Berlin besprochen.

Laut der Deutschen Botschaft in Georgien wurde eine Unterstützung der bilateralen Projekte durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 247 Millionen Euro in Form von Vorzugsdarlehen und Zuschüssen erwogen.

Georgien soll laut der Deutschen Botschaft in den nächsten Jahren an regionalen Projekten zusammen mit Aserbaidschan und Armenien teilnehmen. Diese Projekte sollen vor allem durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit einem Budget von 25,9 Millionen Euro durchgeführt werden.

Die Deutsche Botschaft ließ verlauten, dass „um die Effizienz der zukünftigen Kooperation zu erhöhen, sich die Parteien geeinigt hätten, die gegenwärtige Kooperation im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit neu zu gestalten: der Fokus soll auf drei Prioritäten gelegt werden und die  Kooperation zwischen den Projekten der GIZ und der KfW sowie die regionalen Kooperationen sollen ausgebaut werden.“

Regierungstreffen zwischen der georgischen und der deutschen Regierung finden alle zwei Jahre statt. Dieses Jahr wurde das Treffen in Berlin vor dem Hintergrund der Feierlichkeiten des Deutsch-Georgischen Jahres begangen, welches die 25 jährige Kooperation zwischen Deutschland und Georgien markiert.